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Creative Foto AG, Hildisrieden

25.11.-20.12.2019

Belebende Weite und erdende Nähe  

 

Von der filigranen Zeichnung bis zum grosszügig gemalten Acrylbild auf wenige Farben reduziert, präsentiert sich die vom 25. November bis zum 20. Dezember 2019 dauernde Ausstellung der Luzerner Kunstschaffenden Cecilia Demarmels in den Räumlichkeiten der Creative Foto AG in Hildisrieden.    

 

(pd) Cecilia Demarmels zeigt mit ihrem Kunstschaffen, dass sich wiederholende Motive durch die unterschiedliche Ausarbeitung, Stile und Verwendung von Materialien wie Japanpapier, Tusche und Wachs eine energetische Wirkung auf den Betrachter auslösen können. Das wird bereits in der Eingangshalle der Creative Foto AG mit der sich aus dem schwarzen Hintergrund erhebenden Hundeskulptur in vier verschiedenen Perspektiven spürbar. Als Grundlage diente hier eine römische Grabbeilage. Die vom Dunkel dominierten Bilder «Amatissimo Cani» sind eine Hommage der Künstlerin an ihren verstorbenen Hund. Dann sind da die Pflanzen, ebenfalls auf schwarzem Hintergrund, bei denen das weisse Wachs die lichtgebende Kontur bildet. Dieselben Pflanzen spiegeln sich auf völlig andere Art in wärmenden, erdenden Tönen auf Velinpapier in einem weiteren Kunstwerk wieder. Leichtigkeit und Freiheit versprühen die lichtdurchfluteten Aussichten («Vue I» und «Vue II»). Sie haben etwas Berauschendes in sich. Das grossflächige blaue «Le Chemin» taucht in einer kleinen filigranen Tuschzeichnung erneut auf. Hier kommt die wissenschaftliche Zeichnerin Cecilia Demarmels zum Vorschein. Das strahlende Bouquet aus schwungvoll gemalten Blumen und Blüten in satten Farben wechselt sich mit dichten «Fleurs»-Werken ab. Eine Wiederbegegnung der erwähnten Hundeskulpturen-Gruppe mit fein ausgearbeiteten Wachskonturen erwartet den Besucher in einem der Büros. Im Treppenhaus zieht sich ein Hauch von «Savoir vivre» in den Skizzen aus Tusch, die in Arcachon (Südwestfrankreich) entstanden sind. «Das ist ein ganz besonderer Ort», sagt die Künstlerin dazu.  

 

Die über 30 Werke von Cecilia Demarmels laden ein inne zu halten und sich von ihren Energien berühren zu lassen, sich der Leichtigkeit hinzugeben oder einfach das Hier und Jetzt zu geniessen.  

 

Die Ausstellung ist vom 25. November bis 20. Dezember 2019 von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr zugänglich. 

 

​Über die Künstlerin 

Cecilia Demarmels (1960) wuchs auf einem Bauernhof im bündnerischen Salouf auf. Nach einer Lehre als Innenausbauzeichnerin in Chur und Zürich zog sie in die französische Schweiz, wo sie intensiv mit dem Malen begann und parallel dazu im Amt für Archäologie des Kantons Freiburg als wissenschaftliche Zeichnerin tätig war. Ihre künstlerischen Arbeiten sind seit 1982 regelmässig an Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. 1993 erhielt Cecilia Demarmels das Stipendium der Stadt und des Kantons Freiburg für einen einjährigen Aufenthalt im «Atelier Jean Tinguley» in der Cité Internationale des Arts in Paris und 1996 den Kulturförderungspreis des Kantons Graubünden.1998 bekam sie das Stipendium für den Aufenthalt im Künstleratelier «Schönhauser Allee» der Kantone Freiburg und Genf in Berlin, das sie gleichzeitig einrichtete und lancierte. Seit 2007 lebt und arbeitet Cecilia Demarmels in Luzern. 

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